Tschuldigung, dass ich mich vor Ablauf der üblichen Wochenfrist noch mal zu Wort melde, aber die Aktualitäten überschlagen sich, wie üblich.
Erstmal wollte ich mich, wie eingangs bereits erwähnt, entschuldigen. Weil ich im letzten Beitrag (siehe unten) zweimal (mindestens) ein unflätiges Wort in die Runde geworfen habe. Wollte nur Eure Reaktion testen, ehrlich. Und siehe da – hat wunderbar geklappt! Mich hat eine Flut wütendster Emails erreicht. Nicht nur von den Heerscharen unserer weiblichen User. Nehme ich zur Kenntnis, sage aber klipp und klar: lasse mir nicht das Maul verbieten!
Einer hat es kapiert: Unser sehr verehrter Herr Manager. Der hat sich in einer nicht ganz unbedeutenden Zeitung dieser Stadt ebenfalls mit einem bemerkenswertem Beitrag zu Wort gemeldet. Zitat: „(…) die Hektik der Welt- und Medienstadt Berlin und unsere ach so modernen
nnnZeiten, in denen sich jeder auf Facebook und Twitter, in Blogs oder in Foren austoben kann. Ohne jede Schamgrenze (sic! d. Verf.). Das ist eben so, damit kann ich umgehen – reden wir lieber von Hertha und vom Fußball.“
Okay, Micha, habe ich mir zu Herzen genommen. Ich war auch einfach nur ein bisschen aufgebracht, weil das Spiel gegen Bayern mich so fassungslos gemacht hat. Nicht, dass ich ernsthaft an einen Sieg geglaubt hätte. Aber Nullsechs im eigenen Stadion, das passiert halt auch nicht alle Tage. Da musste ich mich irgendwie abreagieren. Und mal ein paar deftige Worte hinausbrüllen, das schien mir hilfreich. War auch so.
Es ist ja nicht nur die Pleite an sich, sondern dass ganze Drumherum. Die Häme in den Medien, die Hochnäsigkeit der Kollegen, die geheuchelte Anteilnahme von Verwandten und Nachbarn. Das alles ist selbst für einen armen, alleinstehenden, mehrmals verwitweten Hochstapler wie mich kein reines Vergnügen.
Die Kumpels gucken mich
nnauch schon schräg an, tun so, als hätte ich ihnen den ganzen Hype um Hertha eingeredet. Wenn es nicht läuft, kriege ich immer zu hören: „Mach mal was!“ Würde ich ja gerne. Weiß nur nicht, was!?!
:@ „Genau so wars gemeint!“ vollständig lesen