„In Gelsenkirchen liegt der Hund begraben, außerdem hatte ich nach dem Gruppenspiel gegen die Käseköppe übelsten Stress mit Stevens. In Berlin gibt es zwar weniger Kohle, aber mit 31 Lenzen muss man langsam sehen, wo man bleibt.“ Das hat unser Neuer nicht gesagt, laut Hertha-Homepage und auch das folgende Peer-Kluge-Zitat ist frei erfunden: „Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich den Knappen-Vertrag auf einer Arschbacke abgesessen. Immer noch besser, als mir inner zweiten Liga die Knochen kaputtzukloppen. Aber ich wurde ja regelrecht weggemobbt, das können sie sich nicht vorstellen, musste unter Tage malochen, mit Kopfhörern, auf denen acht Stunden das Steigerlied gedudelt wurde. Dann lieber zu diesen peinlichen Prozesshanseln.“ Stattdessen hat unsere Propaganda-Abteilung folgendes Statement autorisieren lassen: „Hertha BSC gehört
nvon klein
nauf zu meinen absoluten Lieblingsklubs, in
Berlin und damit endlich einmal vor den fantastischen Herthafans zu spielen war immer mein Traum.“
Ähnlich eloquent hat sich Markus Babbel vor Urzeiten bei seiner Vorstellung geäußert. Den stets kritischen Mitgliedern flötete unser Ex-Tattoo-Lover im Sommer 2012 ins Ohr: „Ich musste hierher kommen, weil ich als Spieler hier permanent auf den Sack bekommen habe. Ich will endlich einmal diese tolle Ostkurve hinter mir haben und nicht gegen mich.“ Die Fans zu bauchpinseln ist die halbe Stadionmiete, das hat sich mittlerweile rumgesprochen. Nicht ohne Grund rennen wir alle zwei Wochen wie die Lemminge ins Olympi und ertragen Schmach um Schmach. Trotzdem auch von dieser Stelle: Hallo und herzlich willkommen, Herr Kluge!
Ich war übrigens das erste Mal seit zwei Jahren nicht beim Trainings-Aufgalopp dabei. Ich musste arbeiten, sonst wäre ich sicher ein wenig dort herumgestrolcht. Druff jeschissen,
daf&
uuml;r
werde
ich mir das eine oder andere Vorbereitungsspiel reinziehen. Mydjylland ist eingetütet, das Derby gegen Viktoria könnte ich mir auch gut vorstellen. Ma kieken.
:S 
:S „Der Kluge geht zu Hertha“ vollständig lesen
